In Justizvollzugsanstalten (JVAs) spielen Sicherheitsmetalldetektoren eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung. Ihre Anwendung variiert je nach Einsatzort innerhalb der Einrichtung und dient der Überwachung und Kontrolle sowohl von Besuchern als auch von Gefangenen. Die effektive Nutzung dieser Technologie durch geschultes Sicherheitspersonal ist essentiell, um verbotene Gegenstände zu identifizieren und potenzielle Bedrohungen zu minimieren.
Kontrolle von Besuchern
Im Eingangsbereich der JVAs ist die Platzierung der Metalldetektoren häufig durch die Architektur und bauliche Gegebenheiten vorgegeben. Hier werden Besucher systematisch kontrolliert, bevor sie Zutritt zum Gefängnis erhalten.
Um den Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, ist es notwendig, den Sicherheitslevel für Besucher präzise festzulegen. Dies beinhaltet Entscheidungen darüber, ob Besucher Schmuck tragen dürfen oder ob Schuhe ausgezogen werden müssen, um eine gründliche Kontrolle zu gewährleisten.
Die Einstellungen der Metalldetektoren müssen so angepasst sein, dass sie eine effiziente Unterscheidung zwischen unbedenklichen persönlichen Gegenständen und potenziell gefährlichen Metallgegenständen ermöglichen.
Kontrolle innerhalb der JVA
Innerhalb der JVA kommt den Metalldetektoren eine weitere kritische Funktion zu. Sie werden an strategischen Punkten platziert, beispielsweise beim Zugang zu Arbeitsbereichen wie der Gefängniswerkstatt, der Wäscherei oder anderen sensiblen Bereichen.
In diesen Fällen ist der Detektor auf ein spezielles „Gefängnisprogramm“ eingestellt, welches auf die Erkennung jeglicher Art von Metall abzielt und somit bei jeder Metallerkennung Alarm schlägt. Es ist wichtig, dass Gefangene in anstaltseigener Kleidung, einschließlich Schuhen, keinerlei Metall bei sich führen. Dies erleichtert die Identifizierung und das Auffinden von verbotenen oder gefährlichen Gegenständen erheblich.